Warum nicht skeptisch?
“Liebevoll und sanft“ ist das Credo der Ärzte und Therapeuten mit denen ich kooperiere. So etwas findet sich im Gesundheitssystem nur noch sehr selten, es ist ein Wirtschaftsunternehmen geworden, indem es um Geld geht. Punkt. Ich verstehe mich als eine Heilerin, die die Lücke füllt. Gute Vorbereitung (z.B. von OPs oder Geburten), Nachbereitungen, Auseinandersetzung, Spurensuche, Linderung, Begleitung, Sinnfindung u.v.m. Wer so etwas noch nie brauchte, darf auch skeptisch sein. Laut Definition geht es bei Skepsis um Betrachten, Untersuchung, Überlegung, Zweifel und Zurückhaltung des Urteils…. Eine gleichnamige Zeitschrift hat meinen Artikel im Ärzteblatt, der dieses Zusammenwirken von Medizin und Heilkunst liebevoll beschreibt aggressiv und wenig wortgewandt verurteilt. Wem dient das? Wäre es nicht sinnvoller Patienten zu befragen, die von der Kooperation profitiert haben – damit es klarer wird worum es überhaupt geht? Aber – worüber bin ich überhaupt traurig? Mein Gyn Docteur und ich besuchten vor geraumer Zeit den großartigen Dr de Ridder in Berlin, der nach 30 Jahren Rettungsmedizin ein Buch über SEINE Wahrheit schrieb. „Wie wollen wir sterben“ heißt der Titel, ich finde man …